Samstag, 23. August 2014

Das Wetter plätschert vor sich hin. Sonne, Regen und Gewitter wechseln sich ab

Vorhersage für Nordrhein-Westfalen für heute

Heute Schauer und Gewitter. Nachts nachlassende Schauer; lokal Dunst und Nebel.
Heute Mittag und am Nachmittag nimmt die Quellbewölkung weiter zu und es bilden sich vermehr kräftige Schauer und auch kurze Gewitter aus, die zum Abend allmählich schwächer werden. Bei Höchstwerten zwischen 14 Grad im höheren Bergland und 19 Grad in den Niederungen weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen frischer Wind um Südwest. In der Nähe von Schauern und Gewittern sind auch starke, bei starken Entwicklungen auch stürmische Böen oder Sturmböen möglich. In der Nacht zum Sonntag klingen die Niederschläge überwiegend ab und die Bewölkung lockert vor allem im Rheinland auf; in Westfalen bildet sich Hochnebel. Bei nachlassendem Wind um Südwest liegen die Tiefstwerte zwischen 9 und 5 Grad. Es bilden sich bevorzugt in Tal- und Muldenlagen Dunstfelder aus.
Letzte Aktualisierung: 23.08.2014, 14.34 Uhr
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Sonntag, 17. August 2014

Achtung! Heute und Morgen gibt es stürmische Böen

Die Ausläufer eines Tiefs über der Nordsee nähern sich von Nordwesten her und überqueren NRW in der Nacht und am Montag.WINDBÖEN/STÜRMISCHE BÖEN:Heute Nachmittag treten verbreitet Windböen um 50 km/h (Bft 7) aus Südwest auf. Im Münsterland, im nördlichen Weserbergland, dem Aachener Raum und in exponierten Lagen sind einzelne stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8) dabei.In der Nacht lässt der Wind nach von Süden her nach, sodass keine Warnungen mehr nötig sind.Am Montagvormittag nimmt der Wind wieder zu. Verbreitet treten dann kommt es zu starken Böen um 55 km/h (Bft 7).In den Hochlagen, dem Aachener Raum sowie in weiten Teilen Westfalens treten stürmische Böen (um 70 km/h) auf. Vom Weserbergland bis zum Teutoburger Wald sind auch Sturmböen (um 80 km/h, Bft 9) möglich. Zum Abend lässt der Wind nach. GEWITTER:Am Montag ziehen ab den Mittagsstunden von Nordwesten her Gewitter nach NRW. Dabei können dann stürmische Böen (um 70 km/h) auftreten.

Letzte Aktualisierung: 17.08.2014, 16.34 Uhr

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Freitag, 15. August 2014

Freibadwetter nicht in Sicht

So langsam verdrückt sich der Sommer. Temperaturen wie im Herbst mit Regen. Verschiedene Wettermodelle deuten in der kommenden Woche auf ein kräftiges Tiefdruckgebiet über Schweden und Norwegen hin. Das bedeutet für den Sommer nichts gutes. Trotzdem allen ein schönes Wochenende!
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Dienstag, 12. August 2014

Türkische Riviera bis zu 40 Grad- Duisburg momentan 15,3 Grad!

Durch die Südwest- Wetterlage geht der Sommer in den nächsten Tagen auf Sparflamme. Maximal erreichen die Temperaturen nur noch zwischen 18 und 21 Grad. Dazu fallen in Duisburg Schauer mit Gewitter. Erst am Ende des Monats könnte ein Hoch noch den restlichen Sommer bringen. Lassen wir uns überraschen.
Euer Norbert Michels
Duisburg-Süd
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Montag, 11. August 2014

Sturmtief Bertha hat Duisburg verschont

Sturmtief "Bertha" teils zahm wie eine Katze, teils wild wie ein Löwe

Am gestrigen Sonntag sind die Ausläufer des ehemaligen tropischen
Wirbelsturms "Bertha" über Deutschland hinweg gezogen und haben den
Hochsommer zumindest vorübergehend beendet. Der Wirbelsturm gliederte
sich am Wochenende dem nordwesteuropäischen Tief "Thekla" an und
übernahm dessen Regie.

Auf der Südflanke von "Ex-Bertha", die sich gestern mit Zentrum über
den Britischen Inseln befand, wurde nochmals ein Schwall schwülwarmer
Luft aus südlichen Breiten nach Deutschland geführt. Mit
Sonnenunterstützung stiegen die Temperaturen im Osten und Südosten
bis auf Werte von 32 Grad. Von Westen näherte sich dann aber rasch
eine Kaltfront, die deutlich kühlere Luft im Schlepptau hatte. Sie
flutete Deutschland am Abend und in der Nacht zum Montag von West
nach Ost.

Doch diese Wetterumstellung ging nicht überall still und leise
vonstatten, denn die beiden Luftmassen zeigten deutliche
Temperaturunterschiede, sodass direkt an der Luftmassengrenze starke
vertikale Umwälzungen der Luft zu erwarten waren. Die kalte Luft
schiebt sich dabei unter die warme Luft und hebt diese. Je größer die
Temperaturdifferenz ist, desto stärker steigt die Luft demnach auf.
Dabei entwickeln sich dann hochreichende Wolken, die nachfolgend
kräftige Schauer und Gewitter bringen können, wobei wie in einem
Paternoster warme Luft in die Höhe transportiert werden und kalte
Luft gleichzeitig nach unten fällt.

Durch diese vertikale Luftumwälzung können größere
Windgeschwindigkeiten aus höheren Luftschichten als Böen zum Boden
gemischt werden. Da auch Sturmtief Bertha vor allem im Westen und
Norden ein ausgeprägtes Starkwindfeld in der Höhe mit
Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h mit sich führte, ließ dies das
Auftreten von schweren Sturmböen und lokal auch orkanartigen Böen
erwarten.

Gleichzeitig war die vor der kalten Luft gelagerte warme Luft auch
sehr feucht, sodass die Wolken mit Werten von bis zu 60 l/qm über
einen hohen potentiellen Wassergehalt verfügten, der dann in
kräftigen Schauern und Gewittern als Niederschlag zum Boden fallen
kann.

Da zusätzlich Boden- und Höhenwind aus unterschiedlichen Richtungen
wehten und somit eine starke Windscherung vorlag, war ein hohes
Potential für die Ausbildung von sogenannten "Superzellen" bis hin zu
Windhosen oder Tornados gegeben. Von den Vorhersagemodellen wurden
dafür Signale hauptsächlich vorab der Kaltfront an einer
Konvergenzlinie (vgl. Konvergenz unter www.dwd.de -> Wetterlexikon)
prognostiziert.

Viele meteorologische Parameter ließen daher für Meteorologen den
Schluss zu, dass sich im Westen und Norden mit Durchzug der Kaltfront
plus vorgelagerter Konvergenz unwetterartige Gewitter mit Starkregen,
schweren Sturmböen und großkörnigem Hagel bilden würden. Insbesondere
die hohen Windgeschwindigkeiten waren ein großes Gefahrenpotential,
denn durch die volle Belaubung der Bäume kann der Wind diese voll
angreifen und wie Streichhölzer umfallen lassen.

In der Nachsicht mutete sich Bertha mit ihren Ausläufern vielerorts
jedoch wie eine zahme Katze an. Vor allem in Nordrhein-Westfalen und
Niedersachsen fielen die Gewitter an der Luftmassengrenze wesentlich
schwächer als erwartet aus. Auch die vorlaufende Konvergenz bildete
sich dort nicht, da dichte Wolken die dafür notwendige Einstrahlung
schon frühzeitig verhinderten.

Weiter südlich, im Bereich von Rheinland-Pfalz sowie in Süd- und
Mittelhessen, waren dagegen die Voraussetzungen für schwere Gewitter
gegeben. Von Frankreich her bildete sich schon am Vormittag vor der
Luftmassengrenze (Kaltfront) die besagte Konvergenzlinie aus, die
sich im weiteren Verlauf nach Rheinland-Pfalz und Hessen hinein
verlagerte. An dieser entwickelten sich in der Folge tatsächlich
schwere Gewitter. Diese gingen teilweise mit schweren Sturmböen,
lokal sogar orkanartigen Böen einher. In Bad Schwalbach im Taunus
(Hessen) wurde in diesem Zusammenhang eine sogenannte "Funnel Cloud"
beobachtet. Medien schreiben gleichzeitig von einer Windhose, die
mitten durch den Ort zog. Die Folge waren große Schäden. Allein in
Bad Schwalbach wurden über 60 Dächer abgedeckt. Aber auch von der
Pfalz über Südhessen hinweg bis nach Unterfranken sorgten
Gewitterböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 122 km/h (Weinbiet) für
große Windbruchschneisen im Waldbestand.

Der nachfolgenden Kaltfront fehlte dann jedoch im südlichen Teil
weitgehend die Energie, sodass die Wetteraktivität an dieser auf dem
Weg nach Osten sogar gebietsweise komplett ausfiel.

Dipl.-Met. Lars Kirchhübel
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 11.08.2014

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Samstag, 9. August 2014

Was hat BERTHA am Sonntag vor!

Am Sonntag ist alles möglich! Ex-Hurrikane Bertha schickt uns entlang der Kaltfront starke Sturmböen mit heftigen Gewittern zu. Ich bleibe dran, und melde mich mit aktuellen Informationen. 
Bis dahin eine ruhigen Abend.

Freitag, 8. August 2014

Wetterlage Nordrhein-Westfalen- Gewitter Risiko steigt!

Nach schwachem Hochdruckeinfluss greift heute Abend von Westen ein Ausläufer eines Tiefs bei den Britischen Inseln auf Nordrhein-Westfalen über. GEWITTER/STARKREGEN (UNWETTER):Heute Nachmittag sind westlich des Rheins vereinzelte STARKE GEWITTER möglich. Dabei kann es zu STARKREGEN um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinkörnigem HAGEL und STÜRMISCHEN BÖEN um 70 km/h (Bft 8) kommen. In der Nacht zum Samstag breitet sich schauerartiger Regen mit eingelagerten GEWITTER ostwärts aus. Dabei kann STARKREGEN um 20 Liter pro Qm auftreten, lokal ist UNWETTER mit STARKREGEN um 30 Liter pro Qm möglich. Desweiteren muss mit STURMBÖEN um 80 km/h (Bft 9) gerechnet werden. Bis Samstagmittag ziehen die Niederschläge nach Osten ab.
Letzte Aktualisierung: 08.08.2014, 10.34 Uhr
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Sind die starken Niederschläge der letzten Wochen mehr als ein Zufall?


Klimawandel verändert Häufigkeit einzelner Wetterlagen über Westeuropa
Sind die starken Niederschläge der letzten Wochen mehr als ein Zufall?

Offenbach, 7. August 2014 – Seit Anfang Juni vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht auch über Unwetter irgendwo in Deutschland berichten. Bilder von vollgelaufenen Kellern, überschwemmte Straßen, umgestürzte Bäume und aufgetürmten Hagelkörner prägen dann die Nachrichtensendungen. Ist der Klimawandel schuld? Die Starkniederschläge über Mitteleuropa wurden häufig durch feuchtwarme Luft im Bereich eines Tiefs verursacht, das meist direkt über Mitteleuropa lag. Mit Hilfe von Klassifikationen der jeweiligen Großwetterlagen ist es möglich zu statistischen Aussagen zu kommen. Entsprechende Analysen führt der Deutsche Wetterdienst (DWD) seit vielen Jahrzehnten durch.
„Tief Mitteleuropa“ (TM) mit hohem Unwetterpotenzial
Eine Großwetterlage ist definiert durch die Lage der Hochs und Tiefs über Europa sowie dem Nordostatlantik über eine Dauer von mehreren Tagen. Die Großwetterlage bestimmt dabei den wesentlichen Charakter des Wettergeschehens. Eine für Zentraleuropa immer wieder gefährliche Lage nennt sich "Tief Mitteleuropa". Für Deutschland bedeutet dies meist feuchtes und unbeständiges Wetter. Vor allem im Sommerhalbjahr besteht dabei eine erhöhte Gefahr für das Auftreten von Unwettern mit Starkniederschlägen und gelegentlich auch Überschwemmungen, insbesondere wenn sich daraus eine sogenannte Vb-Lage entwickelt, die oft mit extremen Niederschlägen in Mitteleuropa verbunden ist.

In diesem Jahr herrschte bislang an 19 Tagen diese ansonsten eher seltene Großwetterlage. In der Folge musste der DWD im meteorologischen Sommer 2014, der von Juni bis August reicht, an bisher 36 von 66 Kalendertagen amtliche Unwetterwarnungen herausgeben. Immer wieder wurde auch die höchste Stufe der „extremen Unwetterwarnung“ ausgerufen. Noch mehr Tage mit dieser Wetterlage, nämlich 29, gab es im Jahr 2002, wobei es in der Folge im August zur Elbeflut kam.

Mittlere Häufigkeit der Großwetterlage TM hat zugenommen
Obwohl die Anzahl solcher Wetterlagen von Jahr zu Jahr sehr stark schwankt, steigt sie langfristig gesehen an. Nach einer vom DWD durchgeführten Studie gab es um 1950 im Schnitt 8 bis 10 solcher Wetterlagen pro Jahr, in heutiger Zeit dagegen schon meist zwischen 9 und 15. Das entspricht einem Anstieg von etwa 20 Prozent. Bis zum Jahr 2100 wird mit einem weiteren Anstieg auf eine Spanne zwischen 10 und 17 gerechnet. Die Szenarien deuten also an, dass wir künftig öfter mit solchen extremen Wetterlagen rechnen müssen.

Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)

Mittwoch, 6. August 2014

Ein fürchterlicher Geruch im Duisburger Süden. Stadt sieht keine Gesundheitsgefahr!

Ein fürchterlicher Gestank lag am Mittwochvormittag über weiten Teilen des Duisburger Südens. Die Stadt Duisburg schloss einen Störfall aus und machte die Aussage "Möglicherweise liegt es am Wetter". Tolle Aussage!!! Heute morgen hat es immer noch gestunken. Den Geruch habe ich besonders wahrgenommen in Duisburg-Großenbaum. Die Ursache(nicht bekannt), ist laut Stadt Duisburg( Landesamt für Umwelt )nicht gesundheitsgefährdend. Was für eine paradoxe Aussage. Man findet nicht die Ursache, behauptet aber"DER GERUCH IST NICHT GESUNDHEITSGEFÄHRDEND". Aber es liegt ja möglicherweise am Wetter! Leute, wir haben jeden Tag Wetter! 

Montag, 4. August 2014

Viele Keller bei Unwetter im Duisburger Norden überflutet

Gestern sind in Duisburg viele Keller vollgelaufen. Besonders im Duisburger Norden hatte die Feuerwehr genug zu tun. Der Bereich Duisburge-Buchholz hatte Glück. Meine Wetterstation erfasste in drei Stunden 12 Liter Wasser.

Sonntag, 3. August 2014

Samstag, den 02.08.2014 Unwetter Duisburg

Gewitter mit Starkregen haben in NRW für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gesorgt. Düsseldorf hat große Regenmengen gemeldet. Meine Wetterstation hat für Duisburg-Süden 13,4 Liter registriert. Duisburg hat wieder Glück gehabt.
 

Nach dem Sturm Ela - Die wichtigsten Fragen und Antworten

Die bisher am häufigsten gestellten Fragen und Antworten hat der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hier zusammengestellt...

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Samstag, 2. August 2014

Gewitter in Anmarsch!

Ein Tief über den Britischen Inseln steuert seine Kaltfront kommende Nacht über Nordrhein-Westfalen. Im Tagesverlauf wird die schwül-warme Luftmasse bereits davor von Westen her labil.Ab heute Mittag kommt es von Benelux her vielerorts zu STARKEN GEWITTERN mit STARKREGEN um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, HAGEL und WINDBÖEN um 50 km/h. Es ist damit zu rechnen, dass örtlich Unwetter durch SCHWERE GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN um 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit auftreten, die vereinzelt von HAGEL um 2 cm und STURMBÖEN um 90 km/h begleitet sein können.In Ostwestfalen besteht die Gefahr erst ab dem Abend.In der Nacht verlagern sich die Gewitter nach Westfalen und schwächen sich etwas ab. In Ostwestfalen ist am Sonntagvormittag auch noch damit zu rechnen. Es sind die gleichen Wettererscheinungen wie heute tagsüber zu erwarten, ab der Nacht ist jedoch nicht mehr mit größerem HAGEL und STURMBÖEN zu rechnen.
Letzte Aktualisierung: 02.08.2014, 10.34 Uhr 
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst