Dienstag, 21. Oktober 2014

ACHTUNG! Heute werden schwere Orkanartige Böen und Starkregen erwartet

Ein Sturmtief bei Schottland zieht in Richtung Deutsche Bucht und von dort aus weiter in Richtung Südost. Sein Frontensystem zieht heute über Nordrhein-Westfalen hinweg. Rückseitig davon fließt ein Schwall Kaltluft polaren Ursprungs ein. WIND: Dabei muss ab Mittag verbreitet mit STÜRMISCHEN BÖEN und einzelnen STURMBÖEN um 75 km/h (Bft 8 bis 9) gerechnet werden. In exponierten Lagen sind SCHWERE STURMBÖEN um 95 km/h (Bft 10) möglich, ORKANARTIGE BÖEN um 105 km/h (Bft 11) nicht auszuschließen. Die Sturmlage hält dabei bis zum Mittwochabend an. GEWITTER: Zudem können ab Nachmittag örtlich teils kräftige GEWITTER mit SCHWEREN STURMBÖEN, vereinzelt auch ORKANARTIGEN BÖEN sowie Graupel oder kleinkörnigem HAGEL auftreten.STARK-/DAUERREGEN: Durch wiederholt auftretende, teils schauerartig verstärkte Niederschläge können sich von Dienstag- bis Mittwochmittag in West- bis Nordweststaulagen der Mittelgebirge um 30 mm/24h akkumulieren.
Quelle DWD 
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Freitag, 17. Oktober 2014

Übersicht zur Temperaturverteilung, Niederschlag und Sonnenscheindauer in Deutschland im September 2014

Der September 2014 zeigte sich als sehr milder Herbstmonat. Fast deutschlandweit gab es nur wenige Phasen, in denen im Monatsverlauf die täglichen Durchschnittstemperaturen unterschritten wurden. Dabei waren die beobachteten Temperaturanomalien im Norden am höchsten. Die Anzahl der Sonnenstunden blieb aber etwas unter dem Mittelwert. Das Niederschlagssoll wurde an vielen Stationen nicht erreicht. Regional gab es aber auch deutliche Überschreitung der langjährigen Mittelwerte.
Die Mitteltemperatur für Deutschland lag bei 14,9 °C. Gegenüber dem vieljährigen Mittelwert des neuen Vergleichszeitraums 1981-2010 war der Monat damit um +1,4 K zu warm, während er im Vergleich zur internationalen klimatologischen Referenzperiode 1961-1990 um +1,6 K zu warm war. Damit ordnet sich der September 2014 als 14. wärmster seit 1901 und 16.-wärmsten seit 1881 unter die recht warmen Septembermonate ein. Nachdem die Temperaturen der Septembermonate der letzten zwei Jahre sich um den Mittelwert des Vergleichszeitraums 1981-2010 bewegten, wurde in diesem Jahr die mittlere Temperatur deutlich überschritten. Damit ist es der 7. Monat in diesem Jahr, der auch nach dem neuen Vergleichszeitraum wärmer war als normal (Mai und August waren kälter).

Im Flächenmittel wurde eine monatliche Niederschlagshöhe von 54,5 mm für Deutschland gemessen. Das sind -13.3 mm oder -19.6 % weniger als im Mittel des Zeitraums 1981-2010 und -6.6 mm oder -10.8 % weniger als in der Referenzperiode 1961-1990. Der September 2014 war damit der 46. trockenste September in Deutschland seit 1901 und der 55. trockenste seit 1881. Die Niederschlagssumme im September liegt damit im mittleren Bereich der bisher für den September beobachten Niederschlagssummen. Dabei kam es regional zu starken Unterschieden. Im westlichen Teil der Republik, besonders in Niedersachsen, war es sehr trocken, hingegen im östlichen Teil teilweise recht feucht (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen).

Das Flächenmittel der Sonnenscheindauer lag bei 136,4 Stunden. Das sind 11,7 Std. oder -7,9 % weniger als im Vergleichszeitraum 1981-2010 und -13,0 Std. oder -8,7 % weniger als im Mittel der Jahre 1961-1990. Der Monat ordnet sich als 20. sonnenscheinärmster September seit 1951 in der Monatsrangfolge ein. Damit gehört der Monat zu den eher trüben Monaten. Im Norden wurde das Sonnenscheinsoll erreicht bzw. deutlich überschritten, über dem Rest der Republik war es sonnenscheinarm.

Quelle:DWD
Bildmaterial Copyright Norbert Michels